Bleiben Sie auf dem Laufenden!
Einladung
zur Eröffnung am Samstag, den 19. Juni 2010 um 16 Uhr
Es spricht:
Dr. Birgit Schulte, Stellvertretende Direktorin
Milica Reinhart und Marjan Verkerk werden anwesend sein.
Osthaus Museum Hagen
Museumsplatz 1, 58095 Hagen
www.osthausmuseum.de
Ab 18 Uhr findet im Kunstquartier Hagen
„ExtraSchicht – Die Nacht der Industriekultur“ statt.
Am Sonntag, den 21. Juni um 15 Uhr präsentieren die beiden Bildenden Künstlerinnen Milica Reinhart und Marjan Verkerk zwei neue Kunstprojekte im Auditorium des Museums für Moderne Kunst Arnheim – im Rahmenprogramm der Ausstellung rebelle-kunst & feminisme 1969-2009.
Sie sind herzlich eingeladen!
rebelle-kunst & feminisme 1969-2009 von 30-5 bis 23-8-2009
Museum voor Moderne Kunst Arnhem
Utrechtseweg 87
6812 AA Arnhem
t +31(0)26 377 53 24
m +31(0)6 50740028
f +31(0)26 377 53 53
www.mmkarnhem.nl
Wohin man schaut, überglückliche Gesichter: Das halbe Jahr der Arbeiten an der Altenhagener Brücke, das Kunstprojekt „Sehnsucht nach Ebene 2“ ist vollendet.
Milica Reinhart und Marjan Verkerk strahlen: der erste Abschnitt der Gestaltung der Brücke ist fertig. Wir halten Sie nun mit aktuellen Bildern auf dem Laufenden. Das gute Wetter begünstigt das schnelle Vorankommen. Die beiden Künstlerinnen und ihr Team stehen jeden Tag auf dem Gerüst und setzen die Erinnerungen der Frauen, die in den Häusern um die Brücke herum leben, in ausdrucksstarke Bilder um.
Milica Reinhart und Marjan Verkerk sind überglücklich. Das von den beiden Künstlerinnen aus Hagen und Amsterdam initiierte Projekt "Sehnsucht nach Ebene 2" geht nun, nach dreijähriger Vorbereitung, an den Start: ermöglicht durch Förderzusagen aus der Staatskanzlei und dem Bauministerium des Landes Nordrhein-Westfalen, durch die positive Entscheidung der Kulturhauptstadt RUHR.2010, und unterstützt durch umfangreiche Spenden und ein bemerkenswertes ehrenamtliches Engagement von Firmen und Einzelpersonen kann das Projekt nun beginnen.
Darüber hinaus hat die Deutsche UNESCO Kommission die Schirmherrschaft übernommen, da das Projekt vorbildlich für die Entwicklung neuer Strategien zur Intensivierung des Dialogs der Kulturen ist. Es passt damit idealtypisch zu der - auch von der deutschen Bundesregierung im März dieses Jahres ratifizierten - UN-Konvention zur Förderung kultureller Vielfalt.
2007 konnten die Künstlerinnen das Projekt bereits auf einer internationalen Konferenz in Pristina/Kosovo präsentieren und Istanbul, im Jahr 2010 ebenfalls Kulturhauptstadt, möchte die Ausstellung und Dokumentation des Projektes an den Bosporus einladen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde,
wir möchten uns bei allen bedanken, die sich in der vergangenen Woche an der Spendenaktion für das Projekt "Die Sehnsucht nach Ebene 2" beteiligt haben. Auf diese Weise sind über 35.000 € von Firmen und Privatpersonen zusammen gekommen, die uns glücklicherweise in die Lage versetzen werden, den aktuell notwendigen Eigenanteil aufbringen zu können.
Sehr geehrte Damen und Herren,
Sie kennen die Altenhagener Brücke, sie ist Ihnen ein
Begriff als schnelle Verbindung zur A1, als Verkehrsknotenpunkt in der Hagener
City, als Tor in den Stadtteil Altenhagen - oder auch als städtebauliches
Ärgernis. Für viele Menschen ist sie jedoch auch Wohnstandort. Dicht gedrängt
leben um die Brücke vor allem Menschen aus 82 Ländern. Etliche sind dort groß
geworden und haben sich mit dem verbauten Blick oder dem Einblick der
Autofahrer in ihr Wohnzimmer arrangiert.
Gefragt wurden sie nie, wie es sich dort lebt, woher sie
kommen, wovon sie träumen, wonach sie sich sehnen. Milica Reinhart, Künstlerin
aus Hagen und gebürtige Kroatin, und Marjan Verkerk, Künstlerin aus Amsterdam,
tun das. Sie fragten Menschen aus Marokko, Kenia, Nigeria, aus Griechenland,
der Türkei, aus Bosnien, Serbien und Portugal, Polen, Russland, Italien und
Brasilien. Und sie fragten vor allem die Frauen nach ihrer Geschichte und nach
den Farben ihrer Heimat und Erinnerung.
Diese Farben sind für Milica Reinhart und Marjan Verkerk die
Grundlage für die Gestaltung der Brücke. Auf einer Länge von 450 m über dem
Knotenpunkt Eckeseyer Str./Graf von Galen-Ring soll die Brücke im Zuge der
Sanierung bemalt werden mit den Farben der Erinnerung. Zudem soll das Wort
„Brücke“ in vielen Sprachen durch handschriftliche Leuchtbuchstaben weithin
sichtbar sein.